Gerade Seniorinnen und Senioren wissen das Wandern als Ausdauersportart zu schätzen. Denn zügiges Gehen über längere Strecken bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, Wandern stärkt auch die Muskeln und sorgt für gesunde Knochen und Gelenke. Doch besonders Personen ab 60 sollten ein paar Tipps beachten, damit der Wanderausflug nicht zum Gesundheitsrisiko wird.
Gesundheitscheck
Vor der ersten Wanderung sollte der Hausarzt grünes Licht geben. Er stellt fest, ob das Herz-Kreislauf-System mit der Belastung zurechtkommt und kann auch prüfen, ob die Gelenke einer längeren Wanderung gewachsen sind.
Gutes Schuhwerk
Gute Wanderschuhe stützen die Füsse und sind in der Regel so geschnitten, dass keine Gefahr besteht, sich Blasen zu holen. Trotzdem sollten neue Wanderschuhe immer auf kurzen Strecken eingelaufen werden, bevor es auf grosse Tour geht.
Wanderstöcke nutzen
Im Vergleich zum Joggen ist Wandern relativ gelenkschonend. Trotzdem können gute Wanderstöcke für zusätzliche Entlastung sorgen. Weiterer Vorteil von Wanderstöcken: Gerade in unebenem Gelände sorgen sie für zusätzlichen Halt und damit für Sicherheit.
Funktionskleidung
In den Bergen kann das Wetter schnell umschlagen. Mit Funktionskleidung sind Wanderer gewappnet. Sie schützt vor Regen- oder Schneefall und ist so leicht, dass sie keine Belastung darstellt, wenn sie während der Wanderung nicht benötigt wird. Besondere Beachtung verdienen auch Socken, damit die Füsse trocken bleiben und sich keine Blasen bilden.
Der richtige Rucksack
Ein mittelgrosser Wanderrucksack ist ideal, um die nicht benötigte Funktionskleidung und auch den Proviant und die Getränke verstauen. Idealerweise drückt nichts und ein Mesh lässt genügend Luft an den Rücken, damit der Träger nicht zu sehr schwitzt.
In Gruppen wandern
In Gruppen zu Wandern, bietet Sicherheit etwa bei Wetterumschwüngen oder Unfällen. Mitwanderer können schnell Hilfe rufen und erste Hilfe leisten.
Wanderungen vorausplanen
Nicht nur Seniorinnen und Senioren neigen dazu, sich bei den ersten Wanderungen zu überschätzen. Doch selbst, wer sich kerngesund fühlt, sollte den Körper langsam an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Zu Beginn sollten eher kurze Touren geplant werden, um sich kontinuierlich zu steigern.