Der Bundesrat will die Meinung Betroffener in Alters- und Pflegeheimen bei Pandemien künftig einbeziehen.

Abnehmendes Sehvermögen und zu hohe Cholesterinwerte – das sind zwei neue Demenz-Risikofaktoren, welche die Lancet-Kommission zur Prävention, Intervention und Pflege von Demenz in ihrer neuen Studie aufführt. Damit steigt die Zahl der vermeidbaren Erkrankungsrisiken für Demenz laut Lancet-Kommission auf 14 Punkte.

Gute Betreuung zuhause verbessert die Lebensqualität der betreuten Personen, verschafft den Angehörigen effektive Verschnaufpausen, und senkt die Gesundheitskosten. Dies belegt eine neue Studie im Auftrag der Paul Schiller Stiftung.

Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium (Obsan) hat erstmals im flächendeckenden Stil den Einsatz von Psychopharmaka in der Demenzbehandlung untersucht. Im Auftrag der Nationalen Plattform Demenz wurden drei Themenfelder unter die Lupe genommen.

Seit 1. Juli gibt es ein Instrument, um die Situation des Pflegepersonals in der Schweiz abzubilden und die Entwicklung zu verfolgen. Das Nationale Monitoring Pflegepersonal wird vom Schweizerischen Gesundheitsobservatorium (Obsan) im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit BAG und der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) geführt.

Alzheimer kann jeden treffen – aber Frauen erkranken deutlich häufiger als Männer: In der Schweiz sind zwei Drittel der Betroffenen weiblich, gleiches gilt auch für andere Länder wie für Deutschland. 

Ein neues Medikament zeigte in einer ersten Studie vielversprechende Ergebnisse bei Betroffenen mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz. Das Medikament verbessert im Gehirn die Weiterleitung von Signalen, die das Überleben von Nervenzellen fördern und macht es so widerstandsfähiger gegen Alzheimer-typische Veränderungen. 

Bisher ging die Wissenschaft davon aus: Nur in seltenen Fällen wird eine Alzheimer-Erkrankung vererbt. Das heisst, weltweit in weniger als drei Prozent. Meistens trifft es dann jüngere Menschen ab 35 Jahren.

Eine aktuelle Publikation des Bundesamts für Gesundheit BAG schlüsselt diverse Kennzahlen zu den Leistungserbringern in Pflege und Hilfe zuhause auf.