Namen vergessen oder Gegenstände verlegen – ein Umstand, den die meisten kennen. Vor allen Dingen bei älteren Menschen tritt dies häufiger auf. Doch handelt es sich hierbei um eine Altersvergesslichkeit oder um erste Anzeichen einer Demenz? Wie erkenne ich den Unterschied? Dieser Artikel zeigt Ihnen auf, welche Symptome bei einer Demenz auftreten können. Generell rät Ihnen Home Instead, Ihren Arzt rechtzeitig zu konsultieren, um Klarheit zu verschaffen.
Eine Demenz ist nicht heilbar. Dennoch können bei einer frühzeitigen Diagnose wichtige Vorkehrungen getroffen werden. Es eröffnet die Möglichkeit, rechtzeitig nach Unterstützung zu suchen und Entscheidungen über Patientenverfügungen und Testamente zu treffen. Zusätzlich kann durch gezielte Förderung und den richtigen Einsatz von Medikamenten der Krankheitsverlauf verlangsamt oder sogar stabilisiert werden.
Eine Demenz macht sich leise bemerkbar und kann in unterschiedlichen Formen auftreten. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen kognitiven und verhaltensbeeinflussenden Symptomen. Häufige kognitive Symptome, die bei einer Demenz auftreten, sind:
- Schwierigkeiten bei Routineaufgaben
- Störung von Zeitempfinden und Orientierung
- Vermindertes oder schlechtes Urteilsvermögen
- Probleme beim Sprechen und Schreiben
- Stimmungsschwankungen oder Persönlichkeitsveränderungen
- Rückzug aus dem sozialen Umfeld
- Gedächtnisverlust, der dem täglichen Leben Probleme bereitet
- Verlegen von Dingen
Verhaltensbeeinflussende Symptome stellen eine grosse Belastung sowohl für die betroffene Person als auch für die Betreuungsperson dar. Typische Verhaltensmerkmale sind:
- Misstrauen: Die betroffene Person möchte die Türe nicht öffnen und begegnet anderen mit Argwohn.
- Veränderte Wahrnehmung: Die demenzerkrankte Person erkennt ihr eigenes Zuhause, in dem sie sich gerade befindet, nicht mehr und möchte nach Hause.
- Umherlaufen: Es ist ein starker Bewegungsdrang vorhanden. Zusätzlich möchte der/die Betroffene zur Arbeit, obwohl er/sie schon lange pensioniert ist.
- Aggression: Der/Die Demenzerkrankte leidet häufiger unter Wutausbrüchen, schreit herum oder wirft mit Gegenständen.
- Wiederholungen: Die betroffene Person stellt immer dieselben Fragen und spricht immer über dieselben Themen.
- Unruhe: Der/Die Betroffene kann nicht stillsitzen.
- Sexuelle Enthemmung: Das Schamgefühl der betroffenen Person ist verändert. Sie zieht z.B. beim Einkaufen plötzlich die Kleidung aus.
- Anschuldigungen: Der/Die Person mit Demenz beschimpft andere Personen auf der Strasse.
Home Instead ist spezialisiert auf die Betreuung von Menschen mit Demenz und die Entlastung ihrer Angehörigen. In unserer neuen Broschüre finden Sie mehr zu unserem Betreuungsangebot inklusive Kostenbeispielen. Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich, auch zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten. Kontaktieren Sie uns – eine kurze Nachricht genügt.