Wer im gehobenen Alter das Internet moderat nutzt, senkt das Risiko, an Demenz zu erkranken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der New York University die das «Journal of the American Geriatrics Society» publiziert hat. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler begleiteten dabei acht Jahre lang über 18'000 Probanden im Alter von 50 bis 65 Jahren.
Bei Studienbeginn war bei keinem der Teilnehmenden eine Demenz diagnostiziert, bei Ende waren es 4,68 Prozent. Dabei stellte sich heraus, dass bei Menschen, die das Internet jeden Tag zwischen 0,1 und 2 Stunden nutzten, das Risiko für das Auftreten einer Demenz um 43 Prozent kleiner war als bei Studienteilnehmenden, die nicht im Internet surften. Die Studie kommt zum Schluss, dass die Nutzung des Internets zur Stärkung der kognitiven Fähigkeiten beiträgt, die einige Auswirkungen des Alterns abdämpfen kann. Allerdings aufgepasst: Zu viel surfen ist auch nicht gut: wer länger als sechs Stunden täglich im Internet unterwegs war, hat ein erhöhtes Demenz-Risiko.