Das Ja zur einheitlichen Finanzierung der Stimmberechtigten am 24. November 2024 ist ein grosser Schritt. Es zeigt, dass im Schweizer Gesundheitswesen doch Reformen möglich sind. Die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Behandlungen korrigieren Fehlanreize, da der Grundsatz «ambulant vor stationär» insgesamt Geld spart. Der Entscheid ermöglicht auch, das Gesundheitswesen ganzheitlicher zu sehen, zu planen und somit für Beteiligte und Patientinnen und Patienten zu verbessern – auch später, mit einem flexiblen und bezahlbaren Pflegeangebot für betagte Menschen.
Durch die geplante Integration der Langzeitpflege wird ein besser vernetztes Versorgungssystem gefördert, in dem die verschiedenen Akteure eng zusammenarbeiten. Angefangen bei Ärztinnen und Ärzten, Spitälern, Pflegeheimen, über öffentliche und private Spitex-Dienste wie Home Instead, Apothekerinnen und Therapeuten bis hin zu Versicherern und Kantonen.