Die Kooperation zwischen Home Instead und der International Catholic Migration Commission (ICMC) bezweckt die Förderung hoher ethischer Standards bei der Rekrutierung, der Ausbildung und der Anstellung von Mitarbeitenden im Bereich der Betreuung von Senioren zuhause. Zur Umsetzung dieses Ziels planen die beiden Partner verschiedene Projekte, mit denen insbesondere ausländische Betreuerinnen und Betreuer auf dem Arbeitsmarkt unterstützt und geschützt werden sollen, beispielsweise durch Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsberatung. Ebenso sollen Arbeitgeber bei der Umsetzung der Qualitätsaspekte im Rahmen der Rekrutierung ausländischer Mitarbeitenden unterstützt werden.
Unseriöse Anbieter auf dem Vormarsch
Aufgrund des demografischen Wandels gibt es in der Schweiz immer mehr ältere Menschen. Um weiterhin im eigenen Zuhause selbstständig leben zu können, sind sie auf externe Betreuung angewiesen. Entsprechend ist die Nachfrage nach flexiblen Betreuungsangeboten für Seniorinnen und Senioren in den letzten Jahren stetig angestiegen. Neben bekannten und bewährten Organisationen sind neue und zum Teil unseriöse Anbieter von Betreuungsdienstleistungen für Senioren in den Markt eingetreten. Einige von ihnen vermitteln Betreuerinnen und Betreuer aus dem Ausland, die zu skandalösen Arbeits- und Lohnbedingungen angestellt sind, die gegen die gesetzlichen Minimalvorschriften verstossen. Das betrifft insbesondere auch den Bereich der 24-Stunden-Betreuung, bei dem die Betreuenden direkt bei der betreuten Person wohnen. Mit der kontinuierlichen Zunahme der Fälle von Demenz, die im Endstadium zum kompletten Verlust der Selbstständigkeit führt, ist die Nachfrage nach dieser Betreuungsform in den vergangenen Jahren schweizweit stark gewachsen.
Engagement für Qualitätssicherung und faire Arbeitsbedingungen
Auch Home Instead bietet die Möglichkeit, Angehörige rund um die Uhr zu betreuen («Live-In-Betreuung» / «24 Stunden aktiv») und greift dabei – auf Wunsch – auch auf ausländische Fachkräfte zurück. Home Instead verpflichtet sich dabei zur Einhaltung von Anstellungsbedingungen und Qualitätsanforderungen, die über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen:
- Alle Betreuerinnen und Betreuer (CAREGiver) werden sorgfältig ausgewählt, überprüft und geschult. Sie verstehen und sprechen Deutsch als Mutter- oder als Zweitsprache.
- Sie sind bei Home Instead angestellt, in der Schweiz versichert und entrichten hier sämtliche Sozialabgaben.
- Zur Qualitätssicherung führt Home Instead regelmässig Kontrollen durch.
- Home Instead ist Mitglied des Branchenverbands swissstaffing und orientiert sich an dessen Richtlinien und Weisungen. Alle CAREGiver sind unter dem GAV von swissstaffing angestellt. Zudem sind Home Instead und alle regionalen Geschäftsstellen SQS-zertifiziert.
Mit der Kooperation mit der ICMC verstärkt Home Instead nun ihr Engagement in diesem Bereich: «Wir hoffen, dass wir mit dieser Initiative einen Beitrag leisten können, die Situation ausländischer Betreuerinnen und Betreuer in der Schweiz zu verbessern und das Qualitätsniveau der Betreuung von Senioren schweizweit anzuheben», so Paul Fritz, Geschäftsführer von Home Instead Schweiz.
Weitere Auskünfte:
info@homeinstead.ch; Telefon: 061 855 60 50
Zu Home Instead
Home Instead Seniorenbetreuung ist der weltweit führende Anbieter für die Alltagsbegleitung und Betreuung von Senioren in ihrem vertrauten Zuhause. Der private Dienstleister betreibt 18 Niederlassungen in der gesamten Schweiz. Die Kunden werden stets durch Betreuende – sogenannte CAREGiver – der regional am nächsten gelegenen Geschäftsstelle betreut. Das Dienstleistungsangebot ist breit gefächert und flexibel nutzbar.
Zur International Catholic Migration Commission (ICMC)
Die ICMC ist eine internationale Organisation der römisch-katholischen Kirche, die sich weltweit für den Schutz von Migranten, Flüchtlingen und intern Vertriebenen einsetzt. Die ICMC hat den Status einer Nichtregierungsorganisation und beratenden Sitz im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC), in der Internationalen Organisation für Arbeit (ILO), im Europäischen Rat und im Hochkommissariat für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR).